Schandmaul Acoustic, Live Music Hall Köln

Nachdem Schandmaul jetzt so massiv in meinen Charts vertreten waren, konnte ich mir natürlich das Konzert in der Live Music Hall nicht entgehen lassen…

Wie auf der Schandmaul Homepage versprochen, fing das Konzert ausgesprochen pünktlich um 19:30 an. Die LMH war mässig voll, was wohl daran lag, dass der Konzerttermin erst seit etwas mehr als 3 Wochen feststand. Mich hat es nicht gestört, war ganz angenehm und Gedränge dort zu stehen. Ausserdem: Kein einziger Raucher in meiner näheren Umgebung und es hatte jemand irgendwas mit ziemlich neuem Wildleder an, ergo: Kein Gestank, sondern mal gute Gerüche.

Schandmaul

Das Konzert war sehr angenehm ohne besondere Höhepunkte. Die Stimmung war durchweg gut, allerdings nicht “überschäumend” wie es der Titel der Schandmaul Live DVD Hexenkessel suggeriert. Wird wohl daran gelegen haben, dass es ein Accousticgig ohne Stromgitarre dafür mit 4 Streichern war. Erwähnenswert sind vor allen Das Tuch, Geisterschiff, Wills Du und Drachentöter, das schöne Seemannsgrab wurde leider ganz furchtbar langweilig umarrangiert. Sehr nett die Ansage zu Kalte Spuren: Die Exfreundin hat ihm eine kalte Spur in Form eines Nudelsiebs hinterlassen… Der Ärmste. Überhaupt, der Sänger war ein Spaßvogel: Aus “wunderschön ist’s anzusehen, das wallend Haar, die vollen Lippen” wurde “wunderschön ist’s anzusehen, das wallend Haar, die großen Titten”… Da das Lied eh schon kaputt war, hat es nicht mehr gestört.

Alles in allem hat es sich sehr gelohnt, das Konzert war genau das richtige, um einen Urlaub an einem sehr schönen, lauen Samstagabend ausklingen zu lassen. Wirklich geärgert habe ich mich nur, dass ich meine Kamera zu Hause gelassen habe… Konzerte mit dem Handy zu fotografieren bringt es nicht so wirklich.

Geschrieben am Samstag, 02. April 2005 von Michael J. Simons in Konzerte und verschlagwortet mit